Unser Schulhund hilft (nicht nur) beim Lernen

An unserer Schule arbeitet ein Schulhund. Ursprünglich in erster Linie gedacht für die Arbeit mit Flüchtlingskindern haben wir festgestellt, dass die Anwesenheit eines Hundes allen SchülerInnen der Schule gut tut. Hunde nehmen jeden so an wie er ist. Sie verbessern niemanden, sie lachen niemanden aus, sie achten nicht auf die Kleidung, das Wissen, das Können oder die Herkunft der Schüler und fordern keine schulischen Leistungen.

Sie vermitteln Wärme, Vertrautheit und Sicherheit. Kinder, die mit Tieren aufwachsen sind verantwortungsvoller, empathischer,

sozial kompetenter und können besser lernen. Sie sind seltener

verhaltensauffällig.

In Bezug auf das Lern- und Arbeitsverhalten ist zudem wissenschaftlich

erwiesen, dass Schulhunde zu einem ruhigeren Klassenklima führen durch die Rücksichtnahme auf den Hund. Ausgelassenere Kinder lernen, sich zu zügeln und über den Respekt vor dem Hund auch den Respekt vor anderen Menschen besser umzusetzen.

Ängstliche Kinder werden zunehmend selbstsicherer und lernen, sich in der Gruppe zu behaupten. Die Kinder sind motivierter und arbeiten effektiver, wenn ein freundlicher Hund sie unterstützt.

Unser Schulhund hat eine zweijährige Ausbildung absolviert und Prüfungen abgelegt, um in der Schule arbeiten zu dürfen. Der Hund wird regelmäßig einem Tierarzt vorgestellt. Außerdem hat unser Schulhund einen Charaktertest bestanden, um die Eignung für die Arbeit mit Kindern unter Beweis

zu stellen.