Kinder zeichnen Corona

Kunst als nonverbales Ausdrucksmittel

Frühjahr 2020: Homeschooling im harten Lockdown - das hieß für unsere Schüler auch: Kunstunterricht auf Its‘ learning; und damit den Verzicht auf jede Menge kreatives Material. Dennoch sind in Zusammenarbeit mit dem Bremer Schulmuseum und dessen Aufruf, sich an einer Ausstellung zum Thema „Kinder zeichnen Corona“ zu beteiligen, hervorragende Schülerarbeiten entstanden, die die Ängste und die Bedrängnis unserer Schüler, in dieser schweren Zeit der Isolation, eindringlich zu Papier bringen.

 

 

 

 

Dabei haben die Jungen und Mädchen der Oberschule JBA das Thema sehr vielschichtig bearbeitet: Es entstanden originelle Kunstwerke, die die Absurdität dieser Zeit - z. B. das Hamstern von Toilettenpapier - ebenso zum Ausdruck bringen, wie die Angst um Angehörige, eigene Krankheitserfahrungen, die Trennung von Freunden und Schulkameraden, aufkeimende Konflikte zwischen Impfgegnern und Impfbefürwortern oder die Strapazen des ausschließlich digitalen Lernens.

 

Daiana (Titelbild) aus der jetzt ehemaligen Klasse von Frau Schwarte erhielt schließlich den 2. Preis aus der Gruppe der über vierzehnjährigen Schüler im Festsaal der oberen Bürgerschaft verliehen. Aber auch die Bilder von Felix (oben unter dem Titelbild) und Abdala wurden in die Ausstellung aufgenommen.

 

Die Ausstellung aller Schülerarbeiten in der Ring - Galerie der Zentralbibliothek Bremen ist noch bis zum 26. Oktober 2021 zu sehen und gibt einen lohnenden Einblick in das emotionale Erleben unserer Schüler während dieser Zeit. 

 

(B. Forquignon)